GiovanniGiorgio
Schon zwei Jahre alt, aber mich rührt der Song immer wieder zu Tränen.
So ein großartiges Stück und auch, wenn man nicht alles von Moroder mag, hat die elektronische Dance-Music aus dem Erdboden gestampft.
Schon zwei Jahre alt, aber mich rührt der Song immer wieder zu Tränen.
So ein großartiges Stück und auch, wenn man nicht alles von Moroder mag, hat die elektronische Dance-Music aus dem Erdboden gestampft.
The Damned Freikonzert von BerlinLive – Arte Concerts im SchwuZ
Wir werden alle nicht jünger, keine Frage, aber wer bereitet einen auf ein Wiedersehen mit den alten Punkrockern von früher vor; die Menschen, mit denen man auf jedes Konzert seiner Teenager und Twenzeit, so vor 35 Jahren, gegangen ist?
Das Arte Concert heute im SchwuZ für lau war nun die Gelegenheit für uns alte Sparfüchse und noch immer Punkrockfreunde mal wieder so richtig die Sau rauszulassen, Gut, manch einer kam auf Krücken, einer saß im Rollstuhl, andere brauchten nach der geballten Faust in der Luft den Aspirator, aber es hat Spaß gemacht. Nach einem dutzend Bier wurden dann auch die letzten müden Knochen locker und der kleine Raum erfreute sich pogender (Konzert)Rentner, denen meist schon ein paar Zähne fehlten und die schütteres Haar hatten, aber wenigstens konnten sie die schwarze Haarfarbe von damals aufbrauchen und sich ins alte Ruts-Shirt quälen. Egal ob „Neat, neat neat“, „Melody Lee“, „Smash it up“ oder New Rose, ich sah nur glückliche alte Männer, die verschwitzt in der wabernden Masse hüpften.
Dagegen war „The Damned“ routiniert, Dave Vanian gelassen wie gut gekleidet und der Captain war eins mit uns alten Haudegen und so frei noch ins „Wild At Heard“ einzuladen.
Natürlich vergesse ich nicht Monty OxyMoron zu erwähnen. Jener verrückte Typ am Keyboard, der in Totenkopf-Stretch-Klamotten, Nickelbrille und spikey Fastafrolook den Partyboy gab. So stellte ich mir mal Mann vor in diesem Alter jetzt, war mir sicher, dass er genauso enden wird, ist er aber nicht.
OxyMoron ist jedenfalls der Knaller und das Konzert mit zwei Zugaben und trotzdem auf eine Stunde begrenzt war es auch.
Wirklich, ein netter Abend.
Setlist
Toto – Dune Main Theme
1984 hatte David Lynch die Traute sich an Franke Herberts ersten Band „Der Wüstenplanet“ zu vergreifen.
Das Ergebnis war in meinen Augen großartig, auch wenn alle daran herummäkelten. Spätere Verfilmungen fand ich albern und uninteressant wie die Bücher.
Letztendlich ist der 1984iger „Dune“ ein Gesamtkunstwerk aus echtem Lynch und einer richtig guten Filmmusik aus den Händen Brian Enos und Toto, einer Band, die ich sonst nie mochte.
Der Soundtrack drehte erst seine Runden als CD und liegt heute auf dem iPod und wird regelmäßig abgespielt, den Film habe ich selbstredend unzählige Male gesehen.