23 Mai

40Jahre-Bier,SchweißUndFehlendeZähne

The Damned Freikonzert von BerlinLive – Arte Concerts im SchwuZ

CaptainSensibleWir werden alle nicht jünger, keine Frage, aber wer bereitet einen auf ein Wiedersehen mit den alten Punkrockern von früher vor; die Menschen, mit denen man auf jedes Konzert seiner Teenager und Twenzeit, so vor 35 Jahren, gegangen ist?
Das Arte Concert heute im SchwuZ für lau war nun die Gelegenheit für uns alte Sparfüchse und noch immer Punkrockfreunde mal wieder so richtig die Sau rauszulassen, Gut, manch einer kam auf Krücken, einer saß im Rollstuhl, andere brauchten nach der geballten Faust in der Luft den Aspirator, aber es hat Spaß gemacht. Nach einem dutzend Bier wurden dann auch die letzten müden Knochen locker und der kleine Raum erfreute sich pogender (Konzert)RenIMG_3323tner, denen meist schon ein paar Zähne fehlten und die schütteres Haar hatten, aber wenigstens konnten sie die schwarze Haarfarbe von damals aufbrauchen und sich ins alte Ruts-Shirt quälen. Egal ob „Neat, neat neat“, „Melody Lee“, „Smash it up“ oder New Rose, ich sah nur glückliche alte Männer, die verschwitzt in der wabernden Masse hüpften.
Dagegen war „The Damned“ routiniert, Dave Vanian gelassen wie gut gekleidet und der Captain war eins mit uns alten Haudegen und so frei noch ins „Wild At Heard“ einzuladen.
Natürlich vergesse ich nicht Monty OxyMoron zu erwähnen. Jener verrückte Typ am Keyboard, der in Totenkopf-Stretch-Klamotten, Nickelbrille und spikey Fastafrolook den Partyboy gab. So stellte ich mir mal Mann vor in diesem Alter jetzt, war mir sicher, dass er genauso enden wird, ist er aber nicht.
OxyMoron ist jedenfalls der Knaller und das Konzert mit zwei Zugaben und trotzdem auf eine Stunde begrenzt war es auch.
Wirklich, ein netter Abend.

Setlist

  1. Street of Dreams
  2. Wait for the Blackout
  3. I Just Can’t Be Happy Today
  4. Noise Noise Noise
  5. Under the Floor Again
  6. Neat Neat Neat
  7. Alone Again Or
    (Love cover)
  8. New Rose
  9. Disco Man
  10. Stranger on the Town
  11. Melody Lee
  12. Ignite
  13. Love Song
    Zugabe:
  14. Eloise
    (Paul Ryan cover)
  15. Smash It Up

 

24 Apr

DieCindy&BertDesIndie

Meine Leidenschaft für The Kills hält sich irgendwie in Grenzen auch wenn ich Alison Mosshart wirklich mag und ihre Stimme sehr schätze. In Kombi mit Jamie Hince ist das jedoch so eine Sache. Würde der Kerl nicht im Hintergrund stimmliche Geräusche machen wie einst Cindys Bert, wäre das Ergebnis für mich noch erfreulicher. So ist es auf jeden Fall aber anhörbar und ich bin gespannt wie die ganze „Platte“ klingt.

 

8 Apr

SchwedischesReibeisen

Leia K. hatte ich seinerzeit schon auf meinem alten Blog, aber was solls, ich liebe diese beiden Songs bis heute.
Leider hat das Mädel nach ihrer Hochphase in den 90igern vor allem durch ihren unsteten Lebensstil auf sich aufmerksam gemacht, ist obdachlos geworden und sogar ins Gefängnis gewandert.
Es bekommt einfach nicht jedem so jung berühmt zu werden.

Hier zwei Stücke aus besseren Zeiten: